Pickel am Oberschenkel loswerden
Da liegst du nun am Strand oder am Baggersee, den ganz neuen, frechen Bikini oder die super coolen Beach Bermudas am Körper, die Haut schön golden gebräunt – und dann das: Auf dem Oberschenkel prangt ein riesen Pickel. Generell können Pickel am Oberschenkel oder Pickel an den Beinen nicht nur unansehnlich sein, sonder auch ordentlich weh tun. Darum möchte ich dir mit diesem kleinen Ratgeber einige Informationen darüber geben, wie sie entstehen und was du dagegen unternehmen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Wie entstehen Pickel am Oberschenkel und an den Beinen?
Grundsätzlich entstehen Pickel an den Hautstellen, wo es Talgdrüsen oder Haarfollikel gibt. Das wird besonders ab dem Beginn der Pubertät akut, weshalb der Effekt Pubertäts-Akne genannt wird. Akne kann überall am Körper vorkommen, aber für Pickel am Oberschenkel oder Pickel an den Beinen gibt es zusätzliche Ursachen.
1. Mädchen tragen beispielsweise in der kalten Jahreszeit oft Synthetik-Strumpfhosen. Das bedeutet für die Haut nichts Gutes. Natürlich muss man sich im Winter warm halten, aber der Luftabschluss an den Beinen sorgt gleichzeitig für eine erhöhte Schweißbildung, denn man hält sich ja auch über erhebliche Zeitabschnitte hinweg in geschlossenen, gut beheizten Räumen auf. Das Resultat: Es befindet sich ständig Feuchtigkeit auf der Haut, und das wirkt wie ein Brutkasten für riesen Pickel an den Beinen.
2. Eine weitere Ursache können Verhornungsstörungen sein. Sie liegen vor, wenn du auf den Oberschenkeln kleine juckende Pickel vorfindest statt der üblichen großen Pusteln. Diesen Effekt nennt man Reibeisenhaut oder, wie der Hautarzt sagt, Keratosis Pilaris. Dabei verstopfen die Talgdrüsen oder die Haarfollikel schneller als üblich, weil zu viele Hautzellen gleichzeitig in zu kurzer Zeit absterben. Das behindert den normalen Abtransport der abgestorbenen Zellen an die Oberfläche. Ergebnis: Schweiß und Talg bleiben in der Haut, was zu Entzündungen bei den Poren und den Haarfollikeln führt. Das macht die Haut uneben und rau. Verhornungsstörungen sind eigentlich harmlos. Das tröstet aber nicht darüber hinweg, dass Reibeisenhaut eine unästhetische Sache ist. Glücklicherweise muss man sich nicht endgültig damit abfinden. Weiter unten erkläre ich dir, was du dagegen unternehmen kannst und welche Creme gegen Reibeisenhaut hilft.
3. Die dritte Ursache für Pickel an den Beinen kann eine Haarwurzelentzündung sein, auch Follikulitis genannt. Sie entsteht an der Stelle, an der die Körperhärchen aus der Haut herausragen, das ist der obere Bereich der Haarwurzeln. Verursacht wird die Follikulitis durch Bakterien wie beispielsweise Staphylococcus oder Streptokokken. In seltenen Fällen kann Follikulitis auch durch den Hefepilz Candida albicans ausgelöst werden.
Ist die Haut gesund, haben solche Erreger keine Chance. Ist die Haut gereizt oder existieren auch nur winzige Verletzungen, kommt es in der Regel zur Haarwurzelentzündung. Du erkennst Follikulitis an Eiterpünktchen direkt unter der Hautoberfläche, die weißlich-gelb durchscheinen. Um die Pünktchen herum siehst du rötliche Verfärbungen, und du empfindest ein intensives Jucken, das sich bis in den Schmerzbereich erstrecken kann. Es gibt Follikulitis, die nur begrenzt in bestimmten Zonen auftritt oder sich großflächig über ganze Hautpartien erstreckt.
Auch du selbst kannst Follikulitis fördern, beispielsweise durch zu heftiges Nassrasieren der Beine. Weitere fördernde Ursachen können Diabetes mellitus, übermäßige Hautreaktionen auf sehr fetthaltige Kosmetikprodukte, ungesunde Ernährung, starkes Rauchen oder die Neigung zu hoher Schweißbildung sein. Auch ein schwaches Immunsystem kann zu einer verstärkten Neigung zu Haarwurzelentzündung beitragen.
Was du gegen Pickel an den Beinen tun kannst
Bei typischer Pubertäts-Akne solltest du keine halben Sachen machen. Lotionen und Salben helfen hier in der Regel nicht weiter. Also raffe dich auf und gehe zum Hautarzt. Das ist der schnellste Weg, um wieder top auszusehen und sich nicht mehr schlecht zu fühlen, denn der Doktor hat spezielle Mittel, um dir wirksam zu helfen. Zuerst wird er eine Anamnese durchführen, also mit dir über eventuelle Beeinträchtigungen und Unverträglichkeiten sprechen. Wenn das geklärt ist, kann er dir entweder leichte Antibiotika oder Hormonpräparate verschreiben, je nachdem, worauf deine Akne zurückzuführen ist.
Auf der Basis dieser ärztlichen Maßnahme kannst du selbst unterstützend einiges tun. Vor allem wichtig ist die gesunde Ernährung. Eine basische Ernährung ist nachgewiesener Weise die beste Ernährungsform gegen Pickel. Wichtig ist auch, für eine gute Durchblutung der Haut und eine allgemeine Verbesserung deines Stoffwechsels zu sorgen. Das geht ganz einfach durch viel Bewegung und frischer Luft.
Auch vorbeugend kannst du etwas gegen deine Pubertäts-Akne tun: In der kalten Jahreszeit kann man sich auch anders warm halten als mit enger, die Luft abhaltender Kleidung. Unter Hosen müssen es nicht unbedingt Synthetik-Strumpfhosen sein. Gute Schuhe und Kniestrümpfe halten genauso warm, erlauben aber den Luftzutritt. Und wenn das zum Warmhalten nicht reicht, dann verwende lieber atmungsaktive Baumwoll-Leggins. Musst du aus beruflichen Gründen einen Dresscode einhalten, der Synthetik-Strümpfe oder Strumpfhosen zwingend vorschreibt, solltest du sie zumindest regelmäßig waschen, damit die entzündungsfördernden Stoffe entfernt werden. Das gilt natürlich auch für die Baumwoll-Leggins.
Fazit – Rasierpickel loswerden & Creme gegen Reibeisenhaut
Gegen kleine juckende Pickel, also die Reibeisenhaut, kannst du durchaus auch selbst etwas unternehmen. Gute Ergebnisse, um solche Rasierpickel loswerden zu können, erzielst du hier oft mit Badeextrakten oder Waschlotionen mit Rückfettfunktion. Es gibt eine große Zahl geeigneter Produkte. Dies hier ist zum Beispiel eine sehr gute Creme gegen Reibeisenhaut und Rasierpickel:
- Qualität/Haltbarkeit
- Langlebigkeit
- Einfache Bedienung
Besonders nach jedem Duschen, Baden oder Waschen solltest du Lotionen oder Cremes gegen Reibeisenhaut anwenden. Gute Hilfe kannst du auch bei einer Kosmetikerin erhalten. Sie hat nicht nur geeignete Mittel, sondern kann dir auch so manchen nützlichen Tipp geben, wie man Rasierpickel loswerden kann. Eine gute Idee sind auch regelmäßige Saunabesuche. Sie unterstützen die Selbstreinigung der Poren und fördern den Stoffwechsel der Haut. Um Rasierpickel loswerden zu können ist nur ein wenig Eigenintitative notwendig.
Bei Follikulitis ist immer der Besuch beim Hausarzt angesagt. Es könnten sich Folgeschäden einstellen, die im Vorfeld verhindert werden sollten. Der Arzt entscheidet, ob Antibiotika zum Einsatz kommen müssen, oder ob es andere Therapiemaßnahmen gibt. Unterstützend – aber bitte wirklich nur unterstützend – kannst du Teebaumöl einsetzen, das desinfizierend wirkt und sich sowohl gegen den Hefepilz als auch gegen Bakterien richtet.